21. - 27. Januar - Koh Lanta und Kuala Lumpur

Weil wir von Südthailand noch relativ wenig gesehen hatten, entschieden wir uns, nach Krabi auch noch die Insel Koh Lanta zu besuchen. Mit der Fähre setzten wir über und suchten unser Hostel. Die Insel war so klein, dass man in etwa einer Stunde von einem Ende zum anderen laufen konnte und entsprechend wenig Auswahl hatten wir bei unserem Hostel. Es fiel also etwas kleiner und ranziger aus. Dafür war der Besitzer sehr freundlich. Er lief ständig mit Turban und Haremshosen herum, die Augen fast geschlossen und mit einem ständigen Grinsen im Gesicht. Es ist sehr zu vermuten, dass er bei seiner Laune ein wenig nachgeholfen hat. Die Tatsache, dass er extrem langsam und leise redete und andauernd anfing zu lachen, kam dieser Vermutung nur entgegen. Auf Koh Lanta gab es wirklich nichts zu tun, weswegen wir nur das Hostel verließen, um Essen zu gehen. Die Restaurants waren dafür jedoch sehr lecker. Auf dem Balkon des Hostels verbrachten wir die meiste Zeit unseres Aufenthalts. Dort trafen wir einen Österreicher und drei Deutsche, mit denen wir täglich Karten spielten, quatschten, oder zusammen Essen gingen. Zur Entspannung von anstrengenden Reisetagen genau das Richtige. 

Wir waren jedoch auch froh, als es weiter in die Hauptstadt Malaysias, Kuala Lumpur ging. Das war zwar ein ziemlicher Kulturschock, von einer winzigen Insel mit ein paar vereinzelten Häuschen und Hütten mitten in eine riesige Großstadt. 

Wir hatten ein Hostel gebucht, welches in einem Hochaus lag und bei dem wir Zugang zum Rooftop Pool hatten. Das Hostel an sich war hässlich und stank und der Besitzer war sehr unfreundlich. Dazu kam, dass es garkein richtiges Hostel war, es war ein Appartement in dem Gebäudekomplex. Im eigentlichen Schlafzimmer standen drei Stockbetten und der Besitzer schlief mit weiteren Männern hinter einem Stofftuch, welches im Wohnzimmer aufgespannt war. Der Blick vom Rooftop Pool machte das alles jedoch wett. Mann konnte über die ganze Skyline Kuala Lumpurs schauen. Eine beeindruckende Stadt!

Wir wechselten noch einmal das Hostel und diesmal erwischten wir ein total schönes Hostel mit einem unglaublich netten Besitzer, der selbst schon für ein Jahr in Deutschland gelebt hatte. Von dort aus besuchten wir eine berühmte Essensstraße, die aber für unseren Geschmack viel zu überfüllt mit chinesischen Touristen und extrem überteuert war. Umso besser war dafür jedoch die Skybar, die wir besuchten. Mit dem Aufzug fuhren wir in den 37. Stock. Dort bezahlten wir 10 Euro für einen Cocktail, der als Eintrittskarte diente. Nachdem wir ein wenig den Ausblich in der Bar genossen hatten, wurde die Tür zum Hubschrauberlandeplatz geöffnet. Auf dem großen Feld waren nun Stühle, Tische und Lounges aufgebaut und man konnte 360 Grad in alle Richtungen über die Stadt blicken. Wir waren wirklich ganz oben. Besonders toll war die Aussicht auf die Petronas Towers, die höchsten Twin-Towers der Welt! Einfach atemberaubend!

Das sind wir:

Hallo! Wir sind Hannah und Basti und zusammen möchten wir ein paar der  schönsten Ecken der Welt entdecken. 

Auf diesem kleinen Fleckchen im Internet halten wir Familie und Freunde, aber auch Fremde, die vielleicht zu Freunden werden, auf dem Laufenden.

Wir hoffen ihr habt Spaß beim Stöbern!