22. November - Minibus nach Pai
Da wir gestern Abend noch ziemlich lange und ausgiebig feiern waren, ging es keinem von uns heute Morgen besonders gut ;). Doch es führte ja kein Weg daran vorbei, wir mussten aufstehen und frühstücken, denn unser Minibus nach Pai wartete auf uns.
Nachdem wir uns verabschiedet hatten, machten sich die drei Mädels auf den Weg zum Flughafen, sie flogen auf die Inseln Thailands und wir stiegen etwas später mitsamt unserem Gepäck in den Minubus nach Pai. Wir hofften auf ein paar Stunden Schlaf und Auskatern, aber weit gefehlt! Die kompletten drei einhalb Stunden Fahrt zogen sich durch die Berge, wir fuhren ausschließlich Serpentinen und mit einer besonders sanften Fahrweise konnte unser Fahrer wirklich nicht prahlen.
Am Straßenrand gab es Schilder die vor besorders kurvigen Passagen vor Übelkeit warnten und die bei Motorradfahrern legendären "762 Kurven nach Pai" sind für Busfahrer wie uns einfach nur ein Horrortrip. Zumindest uns kamen die fast vier Stunden vor, wie eine Ewigkeit!
Als wir endlich in Pai anhielten saßen wir erstmal eine Viertelstunde am Straßenrand und kurierten unser Schleudertrauma aus, bevor wir unser Hostel suchen konnten. Zum Glück war dieses nur ein
paar Minuten entfernt und sobald wir eingecheckt hatten, ließen wir uns in die Betten fallen.
An diesem Tag wollten wir eigentlich nur noch schnell etwas zu Essen suchen, aber sobald es dunkel wurde und die Straßen Pai's zum Leben erwachten, verstanden wir, warum alle Backpacker, die wir zuvor getroffen hatten so von der kleinen Stadt schwärmten. Pai ist das Paradies für Hippies, Alternative und alle die auf der Suche nach entspannter Stimmung und fröhlichen, bunten Menschen sind.
Die Walking Street ist voll mit Streetfood, und zwar nicht nur Asiatisch sondern auch Westliches, wie Burger, Taccos, Avocado-Toast oder Nutellacrepe. Ein Paradies für alle Foodies wie uns! Mit vollen Bäuchen und Vorfreude auf die nächsten Tage legten wir uns an diesem Tag ins Bett und die Horror-Busfahrt war schon fast vergessen.